Simplicity 1694310 User Manual Page 47

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LC-5
Rasenpflege und Rasenschnittinformation
Wie behandelt man Schnittgut
Schnittgut ist für Ihren Rasen von Vorteil. Daß Schnittgut
automatisch zur Verfilzung beiträgt ist ein allgemeiner
Irrtum — es ist schlicht nicht wahr. Kurzes Schnittgut,
das beim breitwürfigen Mähen und Schnittgut, das beim
Mulchen entsteht trägt sogar zu einem gesunden Rasen
bei, da es:
Verdunstung von Wasser aus Ihrem Rasen verringert
Eine dämpfende Zwischenschicht zur Verminderung
der Rasenabnutzung bildet
Für gemäßigte Bodentemperatur sorgt
Ein ungefährlicher, ungiftiger und billiger Dünger ist,
der Ihren Rasen nährt. Frisch geschnittene Grashalme
bestehen zu 85 % aus Wasser und sind reich an
Stickstoff, der für ein üppiges Wachstum unentbehrlich
ist. Ein Müllsack gefüllt mit Schnittgut enthält ungefähr
100 Gramm nutzbaren organischen Stickstoff.
KOMPOSTIERUNG
Für einen makellosen Rasen und die beste Recyclingmethode
von überflüssigem Schnittgut sammeln Sie es auf effiziente
Weise ein und lagern es in einem Komposthaufen. Ein
Komposthaufen besteht aus angesammeltem Gras, Blättern
und anderen organischen Abfällen, die — wenn sie richtig
behandelt werden — zu einem geruchlosen Mutterboden-
material verwesen. Dieses Material wird dann wiederum zu
einem billigen Dünger für Ihren Rasen und Garten.
Wie beginnt man einen
gesunden Komposthaufen:
1. Aus Backsteinen, Zaunmaterial, Zementblöcken usw.
bauen Sie eine Einfassung oder kaufen einen fertigen
Behälter in einem Gartengeschäft. Der Behälter muß
Luftlöcher auf allen Seiten sowie oben und unten haben.
2. Den Behälter füllen Sie abwechselnd mit Lagen von
Gartenabfällen. Folgen Sie diesem Rezept:
Erste Lage: 7 - 10 cm klein gehackte Zweige oder ein
anderes grobes Material.
Zweite Lage: 15 - 20 cm gemischte Blätter, Grasschnittgut,
Sägemehl, usw. Alle Materialien müssen etwa so feucht
wie ein Schwamm sein.
Dritte Lage: 2,5 cm Erde, damit Mikroorganismen
hinzukommen, die zur Zersetzung organischer
Substanzen beitragen.
Vierte Lage: 2,5 - 5 cm Dung als benötigte Stickstoffquelle
für Mikroorganismen.
Fügen Sie so viele Lagen hinzu, bis der Behälter fast voll
ist. Als letzte Lage kommen 10 - 15 cm Stroh hinzu.
Außerdem sollten Sie ein „Bassin“ zum Auffangen von
Regenwasser ausgraben.
3. Vier oder fünf Tage später erreicht der Komposthaufen
eine Temperatur von 60 - 70 °C. Zu dem Zeitpunkt werden
Sie feststellen, daß sich Ihr Kompost „setzt“, ein gutes
Zeichen dafür, daß er sich richtig entwickelt.
4. Nach 5 - 6 Wochen schaufeln Sie das Material zu einem
neuen Haufen, indem Sie die Außenseite des alten
Haufens hin zur Mitte des neuen umdrehen. Falls
notwendig fügen Sie Wasser hinzu. Der Kompost ist
innerhalb von drei bis vier Monaten verwendungsbereit,
sobald er dunkelbraun und krümelig aussieht und
„erdig“ riecht.
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